ReisevorbereitungenAm Donnerstag haben wir den grössten Teil des Morgens dafür verwendet, die Weiterreise nach Hakone und dannach nach Kyoto zu planen. Eigentlich wollten wir für die Reise nach Hakone den "Romancecar" nehmen. Um diesen zu reservieren, müssen wir zum Bahnhof Shinjuku. Dort erwartet uns ein alter bekannter: Die Schlange vor dem Schalter. In der Schlange sehen wir uns noch einmal den Prospekt des Romancecar an. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich hier nicht um den schönsten sondern einfach um einen schnelleren Zug nach Hakone. Nur 85 Minuten benötigt er für die Strecke. Bei weiterer Recherche stellt sich aber heraus, dass wir mit dem Shinkansen Zug zwar einmal mehr umsteigen müssen, dieser aber in 45 Minuten am Ziel ist. Ausserdem ist der Shinkansen in unserem JR Pass enthalten. Super, dann müssen wir nur noch die Plätze reservieren. Das können die meisten Passagiere bequem am Automaten erledigen. Die Besitzer eines JR Pass müssen allerdings an den Schalter. Das bedeutet selbstredend auch wieder eine Warteschlange. Da einige Mitwartenden in der falschen Schlange standen, geht es für uns recht zügig vorwärts und wir können die Shinkansens nach Hakone und von Hakone nach Kyoto reservieren. Der freundliche Mitarbeiter nimmt unsere Reservation entgegen und wiederholt die Angaben im japanischen Englisch: "Mahtsche Sarti Faastoo" = March Thirtyfirst = 31 März. Uhrzeit: "eitoo" = eight = 8. Wir entschliessen uns, als nächstes einmal die Gärten des Kaiserpalastes zu besichtigen. KaiserpalastDie Gärten des Kaiserpalasts sind der Öffentlichkeit frei zugänglich. Den eigentlichen Palast bekommt man als normalsterblicher aber nur von weitem zu sehen. Die Mauern, Bäume und Hecken sind sehr gepflegt und das Personal ist ausgesprochen freundlich und gut gelaunt. OdaibaAm Nachmittag wollen wir die künstliche Insel Odaiba erkunden. Odaiba wurde in der Bucht von Tokyo aufgeschüttet und bietet mehr Platz für Museen, Einkaufszentren, Freizeitparks, Strandpromenaden und sogar eine Replik der Amerikanischen Freiheitsstatue. Man fühlt sich hier etwas wie auf dem Gelände einer Weltausstellung. Odaiba erreicht man mit einem Zug der über die Rainbow Bridge fährt. Diese Rainbow Bridge erinnert ebenfalls an ein amerikanisches Wahrzeichen... Wir haben an diesem Nachmittag die Auswahl aus tausenden Geschäften, Kinos, Restaurants und Ausstellungen, entscheiden uns aber dafür einfach etwas am Wasser zu sitzen und die Leute und die Skyline von Tokyo zu beobachten. Von verliebten Päärchen, über Familien mit Kindern und sogar Braut und Bräutigam wird uns alles Geboten. Anschliessend stillen wir unseren Nachmittagshunger mit Hawaiianischen Burgern und fahren wieder nach Akihabara. Hasen CaféDa der Abend noch jung ist, entschliessen wir einen Abstecher in eines der Tier Cafés von Akihabara zu machen. Die Wahl fällt heute auf ein Hasencafé, da das Schlangen Café von Anfang disqualifiziert war. Im zweiten Stock eines etwas fragwürdigen Gebäudes in einer dunklen Seitenstrasse befindet sich das liebevoll dekorierte Hasen Café. Die Tiere sind sehr zutraulich so lange man Futter im Behälter hat. Dabei ist noch zu beachten, dass die Häschen sehr wählerisch sind und nur eine der beiden Futtersorten wirklich gerne verzehren. Wir lassen den Abend in der Spielhalle ausklingen und freuen uns auf die Reise nach Hakone am Freitag.
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AsakusaAm Mittwoch nehmen wir uns vor den Statdteil Asakusa unter die Lupe zu nehmen. Auf dem Weg nach Asakusa fällt uns wieder einmal auf, wie rücksichtsvoll die Leute im ÖV sind. Am Boden ist markiert, wo man sich anstellen soll, damit die Passagiere besser aussteigen können. Und der grosse Gag daran ist: ... die Leute halten sich tatsächlich daran! Auch im Zug ist es angenehm ruhig, in der Zugdurchsage wird auch gebeten, den Klingelton vom Handy auszuschalten. Sobald man sich dann aufs Perron begibt, ertönen verschiedene Zuglieder. Wir sind noch nicht ganz schlüssig, ob die Lieder zur jeweiligen Bahnlinie gehören oder zum jeweiligen Bahnhof. Als wir in Asakusa ankommen, sind wir zunächst überrascht was für eine Menschenmasse sich hier Tummelt. Wir wollen zum Kaminarimon Tor das dann zum Sensoji Tempel führt. Der Tempel ist der älteste Tempel von Tokio, er wurde im Jahre 628 gebaut. Das Kaminarimon wird geprägt von einem 100 Kg schweren Lampion. Dahinter führt eine Gasse aus Touristenshops und Imbissen zum Sensoji Tempel. Das ganze ist zwar eng und dazu da, die Touristen um ein paar Yen zu erleichtern, die Läden sind aber schön gemacht und zum Teil scheint die Wahre hochwertig zu sein. Wir drängen uns an unzähligen japanischen und ausländischen Touristen vorbei. Einige tragen sogar wunderschöne Kimonos (oder Yukatas). Vor dem Tempel steht ein Weihrauchbecken. Man wedelt sich den Rauch ins Gesicht um sich zu reinigen und für gute Gesundheit. Riechen tut man danach, wie nach dem Cervelat Braten am Lagerfeuer. Wir opfern eine Münze und steigen die Treppen zum imposanten Tempel hoch. Wir versuchen uns zu verbeugen, wie die Einheimischen und lassen uns anschliessend durch ziehen eines Stäbchens die Zukunft voraussagen. Die Übersetzung unseres loses scheint etwas holprig aber die Zukunft bring uns leider nur "Half Fortune"... aber zwei mal Halb gibt auch ganzes Glück. Nach dem buddhistischen Tempel besuchen wir noch den benachbarten Shinto Schrein. Als nächstes wollen wir von der Ausichtsterasse des Tourismusbüros von Asakusa ein paar Fotos machen. Unterwegs werden wir von einer Klasse englisch lernender, japanischer Kinder angesprochen. Sie möchten mit uns ein paar Fragen stellen. Gerne geben wir Antwort ("Where are you from?", "Do you like sushi?", "How did you get here?". Sie sind unglaublich herzig und höflich. Als Dankeschön, dass wir ihnen bei ihrer Englischlektion geholfen haben, erhalten wir einen Origami Kranich und eine tolle Erinnerung. Von der Aussichtsterasse haben wir einen super Blick auf das Treiben vor dem Tempel. In der ferne sehen wir auch den Tokyo Sky Tree, denn wir an diesem Abend noch erklimmen wollen. Ausserdem sehen wir, dass vor unserer Nase eine Anlegestelle für Flussschiffe ist. Wir entschliessen uns spontan mit dem Schiff ein Stück den Fluss hinunter zum Hamarikyu Garten zu fahren. Das Ticket für das Schiff kann man am Automaten kaufen, vor dem Automaten sind aber drei junge Männer dafür angestellt, den Automaten für uns zu bedienen. Mensch und Maschine im Einklang. Die Flussfahrt macht uns erst klar, wie viele Wohnungen es in dieser Stadt geben muss. Unzählige Fenster ziehen an uns vorbei. Tokio hat 35 Millionen Einwohner. Das Schaukeln und die Wärme machen einen schläfrig. Wenn die Chinesische Touristengruppe nicht so laut gewesen wäre, wären wir wohl eingeschlafen. In der Lautstärke bemerkt man den Unterschied zwischen den Chinesen und Japanern. Der Hamarikyu Garten gefällt uns gut; er ist etwas wilder als die anderen Parks und Gärten, die wir bisher gesehen haben. Und dennoch werden die Pinienbäume exakt zugeschnitten. Als wir am Ausgang des Gartens angekommen sind, müssen wir uns beeilen. Die Sonne hat schon begonnen unterzugehen. Denn wir wollen die Aussicht vom Tokyo Sky Tree sowohl am Tag wie auch in der Nacht erleben. Tokyo Sky TreeWir hetzen durch die imposanten Häuserschluchten von Shiodome. Zu dieser Zeit ist es hier fast gespenstisch still, da alle noch emsig am arbeiten sind. Scheinbar von Ferne hört man etwas verkehr und sonst fast nur den Wind. Wir erreichen die Metro Station rechtzeitig und nehmen Kurs auf den höchsten Fernsehturm der Welt und das zweithöchste Bauwerk der Welt: Den Sky Tree. Wir bezahlen den Zuschlag um die Schlange überspringen zu können und finden uns einige Minuten später im Fahrstuhl, der uns innert weniger Sekunden auf 350 Meter bringt. Es verschlägt uns die Ohren und als sich die Türen des überfüllten Fahrstuhls öffnen fällt uns ein Stein vom Herzen: Es ist noch Tag! Wir machen einige Fotos bei Tageslicht und beobachten wie das Licht der Sonne langsam von den Millionen kleinen Lichtern der Stadt abgelöst wird. Anschliessend nehmen wir einen zweiten Lift zur zweiten Platform, welche auf 450 Metern liegt. Wir geniessen den Ausblick, gönnen uns ein Apero und fahren dann zufrieden hinunter. Das Abendessen geniessen wir in einem der vielen Restaurants unter dem Sky Tree. Wir entscheiden uns für ein japanisches Gericht mit westlichem Einfluss: Omurice mit einem panierten Schnitzel. Bei Omurice handelt es sich um ein Omelette, dass mit Tomatenreis gefüllt wird und anschliessend mit Sojasauce und Ketchup garniert wird. Äusserst interessant und nicht minder lecker! Am Dienstag stand bei uns das Gebiet um Ueno auf dem Plan. Ueno ist einerseits bekannt für den Ueno Park & Zoo und andererseits für die Geschäfte und den Markt zwischen den Bahnhöfen Ueno und Okachimachi. Ueno ZooDer Ueno Zoo ist im Ueno Park der wiederum direkt neben dem Bahnhof Ueno gelegen ist. Der Park ist der erste öffentliche Park Japans. Als wir den Bahnhof verlassen, fällt uns direkt auf: Wir werden heute wohl nicht alleine im Zoo sein. Eine riesige Karawane von Familien mit Kinderwagen bahnt sich den Weg zum Park. Als wir die Schlange vor dem Zooeingang sehen, zweifeln wir, ob wir uns das heute wirklich antun wollen. Nach kurzem Überlegen, entscheiden wir uns aber dafür, einen Versuch zu wagen. Es hat sich gelohnt! Die lange Schlange bewegt sich, nach gewohnt effizienter japanischer Manier, schnell vorwärts. Das Ticket bekommen wir von einem Automaten, dahinter ist aber noch ein Mensch der das Ticket abstempeln muss... Der Zoo selber gefällt uns sehr, vor allem die Pandas sind etwas, dass man nicht in jedem Zoo zu sehen bekommt. An manchen Stellen ist es aber fast interessanter die anderen Besucher zu beobachten, als die Tiere. Nicole fällt dabei auf, dass sie über die meisten Köpfe der Japaner hinüberschauen kann und somit immer gute Sicht auf die Tiere hat. Ueno ParkDer Ueno Park ist ein beliebter Platz um die Kirschblüten zu beobachten. Auch wenn noch nicht alle Bäume in voller Blüte stehen, haben die Einheimischen schon mit dem Hanami begonnen. Hier trifft man sich zum Picknick im Park unter den Kirschbäumen und betrinkt sich. Damit es kein Chaos gibt, kann man (ganz japanisch) Bereiche im Park reservieren. Diese sind dann abgesperrt. Zu beachten ist, dass auch im Park die Schuhe vor der Decke ausgezogen werden. Wir schauen uns noch einen Schrein im Park an. Der Weg zum Schrein wird zur Kirschblüten Zeit von unzähligen Essenständen gesäumt. Leider haben wir aber da noch keinen Hunger. AmeyokoWir wollen uns noch die Geschäfte und den Markt zwischen den Bahnhöfen Ueno und Okachimachi ansehen (genannt Ameyoko). Entlang (und unter) den Gleisen die zwischen diesen Beiden Bahnhöfen verlaufen finden sich unzählige Geschäfte, Imbisse und Marktstände. Man mag es kaum glauben, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt, wenn man aus dem Hochpolierten Bahnhof Ueno in diese schmalen Strassen einbiegt. Hier finden sich auch viele Pachinko Hallen (ein japanisches Glücksspiel, das mit Automaten gespielt wird). Wenn die Tür zu so einer Halle aufgeht, könnte man zunächst meinen, dass gerade ein Kampfjet neben einem startet. Es herrscht ein unglaublicher Radau in diesen Spielhöllen! Als es eindunkelt, holt uns der Hunger doch noch ein und wir wählen ein Restaurant, dass direkt unter dem Gleis in einer Brücke liegt. Das Essen war köstlich (Reis, Tempura und jeweils Udon Nudeln in Brühe und kalte Soma Nudeln) und der Verzehr ging auch schon besser von der Hand (bzw. vom Stäbchen) als am Vorabend. Zum speziellen Ambiente des Restaurants hat sicher auch beigetragen, dass die Gläser und Flaschen der Bar jedesmal klirrten, als ein Zug über unseren Köpfen vorbei ratterte. Wir liessen den Abend noch in einem sehr schmalen länglichen Pub ausklingen, wo wir die zweite Halbzeit des Fussballspiels zwischen Japan und Thailand sahen. Auch hier war es wesentlich interessanter die Fussbalfans zu beobachten, als das Spiel zu sehen. (Japan gewinnt 4:0 gegen Thailand) Fundstück des TagesUnser Hotel befindet sich im Stadtteil Akihabara. Akihabara ist einerseits bekannt für Elektronik und andererseits für verrückte Geschäfte und Restaurants. Am Montag wollten wir also zunächst diese Gegend erkunden. Als erstes geniessen wir aber das Frühstücksbuffet im Hotel. Hier wird einem ein Mix aus westlicher und japanischer Frühstücksküche geboten. Auf den Tabletts liegen dann Gipfeli neben getrocknetem Fisch und für jede Schale mit Müsli findet man auch eine Schale mit Miso Suppe. Alles ist frisch und gut zubereitet. Nach der Stärkung machen wir uns also auf Akihabara zu erkunden. Als erstes verschlägt es uns in eine der vielen Arcade Spielhallen. Auf etwa 6 Stöcken reihen sich hier unzählige Spielautomaten aneinander. Bei den Einheimischen scheinen vor allem Rythmusspiele und Spiele mit Sammelkarten beliebt zu sein. Bei uns zwei ist Mario Kart hoch im Kurs. Als wir die erste Spielhalle verlassen, sehen wir Werbung für ein Maid Café im selben Gebäude. In Maid Cafés sind die Bedienungen als französische Zimmermädchen verkleidet und servieren einem niedliche Speisen. Da wir so ein Café sowieso besuchen wollen entscheiden wir spontan dort zu Mittag zu essen. Als der Lift sich öffnet werden wir sofort von allen Angestellten mit der japanischen Entsprechung von "Welcome Master" empfangen und an einen Tisch geleitet. Kaum haben wir Platz genommen, werden uns Katzenohren aufgesetzt. Wir buchen das Packet mit Hauptgang, Dessert, Getränk, Showeinlage, Souvenir und Photo. Jeder Gang muss vor dem Verzehr verzaubert werden weil "Magic make more delicous". Der Zauberspruch "Moe Moe Cute" wird von der Maid vorgemacht und von uns eifrig nachgeahmt. Delicious! Und ein einmaliges Erlebnis. Wir schlendern weiter durch Akihabara mit seinen verrückten Geschäften und laufen auf einmal an einer Dame mit Katzenohren vorbei, welche Flyer für ein Cat Café verteilt. Wir steigen direkt in den Aufzug in dem Haus und betreten das Cat Café. Da die Japaner häufig keine Haustier halten dürfen, sind solche Cafés sehr im Trend. Man kann sich Getränke aus einem Automaten beziehen und mit den vielen Katzen in einer Art japanischem Wohnzimmer Zeit verbringen. Die Meisten Katzen sind heute eher Träge, erst als jemand das Packet mit Fütterung bucht, erwachen die meisten zum Leben Inzwischen wird es dunkel und wir entscheiden uns, japanisch essen zu gehen. Da gegenüber unserem Hotel ein neunstöckiges Gebäude mit neun Restaurants ist, versuchen wir dort unser Glück. Das Restaurant, das wir auswählen sieht echt japanisch aus. Das geht so weit, dass vom Personal keiner englisch versteht. Es gibt aber eine einigermassen brauchbare englische Speisekarte. Wir bestellen rohes Pferdefleisch, überbackene Teigtaschen und einen Pouletflügel. Dass wir mit dem Verzehr dieser Speisen mit Stäbchen überfordert sind, finden unsere Tischnachbaren (zwei japanische Geschäftsleute) sehr amüsant. Einer von Ihnen zeigt uns, welche Sauce wir über die Teigtaschen träufeln sollen (auch er spricht kein Englisch). Für uns wäre es eher interessant gewesen zu erfahren, ob wir den Pouletflügel in die Hand nehmen dürfen... :-) Wir schaffen es schlussendlich, dass das sehr leckere Essen in unseren Mägen landet. Auf die Anstrengung gönnen wir uns noch einen Schlummertrunk in der japanischen Version eines britischen Pubs. Von Zürich nach TokioAm Samstag war es endlich so weit: Wir konnten unsere Reise nach Japan antreten. Doch bereits am Freitag beim Online Check-In der erste Schock: Der Flug von Düsseldorf nach Tokio ist ausgebucht und deshalb gibt es keine zwei Plätze mehr nebeneinander! Alles schieben und probieren brachte uns hier nicht weiter. Auch am Samstag am Flughafen in Kloten konnte man uns nicht weiterhelfen. Man empfiehlt uns, wir sollen uns in Düsseldorf an das Gate Personal wenden. Am besten eine Stunde vor Abflug. Das Problem dabei war nur, dass wir überhaupt erst eine Stunde vor Abflug in Düsseldorf ankommen. Überhaupt waren wir etwas nervös, ob eine Stunde reicht, um in Düsseldorf umzusteigen. Wir wussten nämlich, dass wir noch durch die Passkontrolle mussten. Der Flug nach Düsseldorf klappte reibungslos und so waren wir ziemlich pünktlich da. Schnell ausgestiegen und die Passkontrolle gesucht. Diese war, wie sich herausstellte, nur wenige Meter neben unserem Ankunftsgate. "Hoffentlich ist unser Gate nicht weit nach der Passkontrolle", dachten wir. Und tatsächlich: Unser Gate war DIREKT nach der Passkontrolle. Somit blieben uns noch ca. 45 Minuten um uns zwei Plätze nebeneinander zu organisieren. Unser Problem war dem Personal von ANA schnell erklärt und nach einem Anruf konnte die Dame hinter dem Tresen es tatsächlich organisieren dass wir nebeneinander sitzen konnten! Freude herrscht! Der Flug selber war angenehm aber lang. Die Flugbegleiter von ANA liessen uns ein erstes Mal die japanische Gastfreundschaft zuteil werden. Auch konnten wir ein Japanisches Menu an Bord geniessen. NaritaNach 11.5 Stunden Flug sind wir pünktlich um 15:45 Ortszeit in Tokio Narita gelandet. Per Bus ging es vom Flieger zum Terminal. Und dort direkt in die erste Schlange für die Immigration. Unglaublich viele Touristen wollten zur gleichen Zeit in dieses Land einreisen und somit war ein erstes Mal unsere Geduld gefragt. Neben uns durften die japanischen Staatsbürger vorbei, doch wer keinen japanischen Pass hatte, musste anstehen. Nach drei verschiedenen Schlangen hatten wir dann endlich unseren Sticker im Pass. Als nächstes wollten die Koffer abgeholt werden. Da wir sicher mehr als eine Stunde angestanden hatten, warteten unsere Koffer bereits auf uns. Der Zoll verlief Problemlos. Wunderbar! Jetzt fehlt nur noch der JR-Pass. Das ist das Touristen GA für freie Fahrt auf den meisten Japan Rail Strecken. Und dafür, wie könnte es anders sein, muss man natürlich anstehen... Obwohl wir den JR Pass von der Schweiz aus reserviert und bezahlt hatten, ist es noch nötig ein Formular auszufüllen, dass dann von zwei verschiedenen Personen kontrolliert und abgestempelt wird. In der ewig langen Schlange war dafür wenigstens genügend Zeit. Auch die Reservation des Zuges nach Tokio können wir hier erledigen. Akihabara Der Narita Express bringt uns nach Tokio Station. Von dort geht es weiter nach Akihabara wo unser Hotel ist, welches wir nach kurzer Suche auch finden. Ein kurzter Blick auf die Uhr verrät: Von der Landung bis zum Bezug des Zimmers sind 5 Stunden vergangen! Anstehen ist wohl der japanische Nationalsport. Das Zimmer ist wie vieles in Japan: Klein aber schön und mit allerlei technischen Spielereien ausgestattet. Allem voran ist die Toilette zu erwähnen, welche ein eigenes Steuergerät an der Wand hat. Nach der langen Reise gönnen wir uns noch einen Schlummertrunk im "Player Music Cafe", bevor wir müde aber zufrieden einschlafen. Standort: Akihabara
Das hie isch der erstusch Itrag fa ischum Blog. Uf discher Sita haltä wier löüfund iischi Erinrigä fa iischer Hochzitsreis uf Japan im Früeling 2017 fest. Wier gfrewä nisch uber jedä Bsüecher und jedä Kommentar! Aber jetzt miessä wer appa wider hiner dVorbereitigä! In dem Sinn Sayonara Standort: Deheimu
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